DAS BUCH. DER RITTER! DIE BANDE. EINE HEXE?
Anna
Kapitel 1
Hallo, ich bin Anna. Ich bin eine der Hauptfiguren unserer Geschichte. Meine Abenteuer begannen im Dezember. Da bin ich in den Ort Buch gezogen. Ich komme eigentlich aus der Stadt. Meine Eltern sind komisch. Mein Papa arbeitet für eine Firma, die ihn immer wieder in ein anderes Land schickt und meine Mama ist Managerin bei einer Firma in England. Ich wohnte mit meiner Oma Walburga in der Stadt.
Eines Tages meinte meine Oma, dass sie es in der Stadt nicht mehr aushält und aufs Land ziehen wollte. Also zogen wir in ein altes Haus in Buch. Buch ist komisch. Es ist gar nichts los. Kein Kino oder so. Aber es st auch sehr schön. Es gibt einen grossen geheimnisvollen Wald.
In dem Ort gibt es eine Band. Der Anführer Felix ist ein grosser und starker Junge. Er istund nicht besonders gut in der Schule. er ist der Sohn des Bürgermeisters.
Zur Bande gehören auch noch John. John’s Eltern kommen aus Deutschland und sind wegen der guten Luft aufs Land gezogen. John seine Familie ist sehr reich. Niels ist der Sohn von der Sekretärin von John’s Vater. Auch er ist ins Buch gezogen. John ist dick und ein ziemlicher Feigling. Er ist sehr gut in Mathematik und hat viele Computer Sachen. Niels ist ein sehr gut aussehender Junge. Er ist sportlich und spielt Fussball im Verein in der Stadt. Er möchte einmal für den FC Barcelona spielen. David ist der Sohn von einem Bauern. Sie haben einen grossen Hof und viele Tiere. David ist ein frecher Kerl. Er ärgert die anderen gerne und spielt Streiche. Er ist ein super toller Skifahrer. Das einzige Mädchen in der Bande is Leoni. Leoni hat lange blonde Haare und ist ziemlich verliebt in Niels. Sie ist sehr hübsch, aber leider auch sehr, sehr arrogant. Dann gibt es noch Matthias. Er ist eigentlich nett. Er ist der zweite Chef der Bande. Er ist ziemlich klein und frech. Ein guter Sportler und ganz gut in der Schule. Nur in englisch hat er Probleme.
Ich mag die Bande nicht. Ich mag andere Kinder eigentlich allgemein nicht so gerne. Ich lese lieber und schreibe Tagebuch. Wir haben auch keinen Fernseher. Ich habe einen ganz alten Laptop. der mich gar nicht interessiert und ich mache keinen Sport. Ich fahre viel Rad und schwimme gerne. Aber nicht in einem rein oder so. Ich mag klatsche Musik und nicht Hip Hop. An der Schule schauen mich alle komisch an. Aber das ist mir auch egal. Warum ich das so sage? Ich kann nicht lügen. Das ist ein Syndrom. Das kann schwer sein. Ich erzähle Euch eine Geschichte.
Leoni hatte wieder mal keine Ahnung, als die Lehrerin Englisch die Past Tense abfrage. „Kannst Du ihr helfen, Anna?“, fragte mich Mrs. teacher. „Klar.“ Ich beantwortete die Frage. Irgendwann schien die Zicke genervt und meine, „Ich bin nicht blöd.“ Ich musste antworten. „Nein. Nur sehr dumm.“
Ja. So bin ich halt.
Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass die Bande sich nicht mit mir anfreunden wollte. Ich mich auch nicht mit ihr.
Erzähler
Kapitel 2: Angeschlichen
5 Jungen und ein Mädchen schleichen sich an das alte Haus an.
Es ist ein altes Haus im Wald. Ein schöne Haus mit vielen Fenstern, Holzböden und Holzdecken.
Die Bande war auf dem Weg zu Anna. Sie wollten sie erschrecken. Die Sechs versteckten sich inter einem Buch und John hielt seine Kamera mit dem langen Objektiv hoch und drückte ab. Man konnte nichts erkennen. Er hatte das Fenster verfehlt, durch das er durch fotografieren wollte. Er wollte seine Kamera wieder hoch halten und es wieder versuchen, als Leoni einen spitzen Schrei ausstiess und eine schwarze Katze an ihnen vorbei huschte. Die Teens saßen zu sechst auf dem Boden, lehnten sich an den Busch und atmeten tief durch. Der Schreck war ihnen in die Glieder gefahren. Nachdem sie sich wieder gesammelt hatten, fasste sich Matthias ein Herz. Er nahm John die Kamera weg, stand auf und fotografierte durch das Fenster durch. Dann rannte die bände so schnell sie konnte durch den Wald und verschwand.
Der alten Frau und dem Mädchen in der Küche war es nicht mal aufgefallen.
Die bände stand rund um einen Tisch in ihrem Versteck. Einer alten Scheune im Wald. Sie hatten das Foto auf ihr Tablet geladen und schauten es an.
„Seht ihr. Die sind beide so schwarz angezogen und….“
„Ja. Da ist auch ein schwarzer Rabe.“
„Und ein grosser Kochtopf.“
Es war ihnen klar. Anna und Walburga waren Hexen. Echte Hexen im Buch. Und die Bande war ihnen auf die Schliche gekommen. Sie würden sicher gerade einen Hexentrank brauen. Sie malten sich die schlimmsten Sachen aus, was die Beiden anstellen würden.
David schaute mit dem Fernglas, dass er von seinem Onkel, einem Jäger bekommen hatte aus dem Fenster des Hauptquartiers. „Die Hexe“, rief er. „Welche?“ „Anna.“
Anna fuhr mit dem Rad den Waldweg entlang. Sie stellte das Rad beim alten Nussbaum ab und lief in den Wald zu einem grossen, mit Moss bewachsenen Stein. Dort setzte sie sich hin, nahm ihr Buch heraus und begann zu lesen. Sie schien sehr vertieft in das Buch zu sein. Sie bemerkte nicht, dass dich 6 Teens wieder an sie anschlichen. Die Bande kann echt gut anschleichen.
Einen Moment später sprangen Felix und David hinter dem Stein hervor, packten Anna. Diese erschrak und wehrte sich kurz. Anna merkte sofort, dass sie keine Chance hatte. Sie spürte wie zwei der Jungen ihre Hände hinter ihrem Rücken fest hielten. Das tat ziemlich weh. „Auuuu“
„Wer ist jetzt dumm?“, fragte Leoni triumphierend. „Ja du. Oder ändern es etwas ob ich gefesselt…Auaaaa!“ Anna könnt den Satz nicht ausreden, weil Felix sie ziemlich grob zur Seite zerrte. „Ab ins Hauptquartier“, befahl er.
Anna
Kapitel 3: Juckpulverjodeln
„Gib zu: ‚Ich bin eine Hexe‘“
Ich gebe zu, dass Felix einen ziemlichen Mundgeruch hat. Der stinkt schrecklich. Ich schüttle mal den Kopf, und schaue böse.
„Ok. Du gibst es nicht zu“
„Wieso, soll ich sagen, dass ich eine Hexe bin. Was hast du davon?“
„Weisst Du was das ist?“, grinste Leoni mir ins Gesicht?
„Steht doch drauf. Juckpulver. Wer lesen kann ist im Vorteil.“
Das war wohl ein Fehler. Aber ihr erinnert Euch an mein Problem. Ich kann nicht lügen. Es wäre vielleicht von Vorteil, wenn man gefesselt in einer Scheune auf dem Boden sitzt. Ich hätte dieser hohlen Nuss die Augen auskratzen können. Mit so einer Freude schüttete sie mir das Juckpulver in das Kleid.
Habe ich gejammert? Ja, Gezappelt auch. Und haben sie mich ausgelacht. Auch ja. Ich muss wohl recht laut geschrieen haben. Boss Felix schickte David zum Schmiere stehen, falls jemand kommt.
Aber es kam niemand. Zu meinem Unglück.
Nach einigen Minuten wirkt Juckpulver nicht mehr. Zum Glück hatten sie nur eine Tüte. Nun gingen ihnen die Ideen aus. Wie konnten sie mich dazu bringen, dass ich sage, idass ich eine Hexe bin.
John hatte eine Idee. Er nahm seinen Kopfhörer setzte mir das Ding auf. Dann drückte er auf seinem Handy herum und plötzlich ging es ab. Jodeln. Und zwar richtig. Jodelmusik aus den Bergen. Ich hasse das. Es war laut es war schrecklich, es war gemein. Aber ich würde nicht reden-
Was die Bande sagte, fragte und machte. Ich habe es ja nicht gehört. Fragt mich also nicht. Ich musste mir immer wieder das gleiche Gejodel anhören.
Das dauerte eine Ewigkeit. Ich sah, wie Felix telefonierte. John nahm mir den Kopfhörer ab. „Matthias“, befahl Felix. „Ich und John müssen gehen. Niels muss auch heim. Unsere Eltern essen heute alles zusammen. Du bringst die Hexe zum reden, Klar?“ Matthias nickte. „Ich muss auch heim“, sagte David. Und Leoni? Die ist überall, wo Niels ist.
Da war ich also. Alleine mit Matthias. „Gib halt zu, dass Du eine Hexe bist und ich lasse dich gehen.“ Ich schaute ihn fragend an? „Was Hexe, wieso?“. „Und was ihr plant. Also du und deine Oma.“ „Was ist mit meiner Oma?“ „Das wirst Du Hexe wohl selber wissen“, fauchte mich Matthias an.
„Was soll das hier?“ Ich hörte eine tiefe, aber freundliche Stimme.
„Ahhh. Ahhh. Herr, Herr Salinger.“
Herr Steinegger war ein Lehrer. er war sehr nett und gab Schülern Nachhilfe. Er hatte einen lustigen Hund und war mit diesem viel im Wald. Matthias sein Gesicht wurde rot und weiss und wechselte die Farben. „Wir, wir haben nur gespielt.“ „Aha. Wieso ist Anna gefesselt? Was habt ihr denn gespielt.“ Ich sah, wie Matthias stotterte. Er tat mir schon leid. „Juckpulverjodeln“, Herr Steinegger. „Matthias wollt gerade sagen, dass ich keine Hexe bin und beim Juckpulverjodeln gewonnen habe.“ Matthias nickte zustimmend und begann mich sofort los zu machen. „So war es. genau so Herr Steinegger.“
Matthias, Herr Steinegger und ich gingen zusammen zur Weggabelung. Ich musste nach links zu meinem Rad, Matthias auch nach link um nach Hause zu kommen. Herr Steinegger nach rechts. Der Lehrer erzählte uns noch, wie super er es fand, dass die Kinder wieder im Freien spielten und nicht nur am Computer. Wir verabschiedeten uns.
MAT: Danke
ANNA: Weil ich Dich nicht angeschmiert habe?
MAT: Ja.
ANN: Bitte.
MAT: Wieso hast du es nicht einfach zugeben, dass Du eine Hexe bist.
ANN: Weil ich keine bin.
MAT: Ich glaube schon.
ANN: Weisst Du. Ich kann nicht lügen.
MAT: Hast Du gerade. Beim Steinegger.
ANN: Habe ich gar nicht.
MAT: Doch.
ANN: Nein. Ich habe dich nur ein Spiel erfunden.
MAT: Du kannst also nicht lügen.
ANN: Nö.
MAT: Ich wette Du kannst lügen.
ANN: Wie willst Du das wetten?
MAT: Hast Du eine Schwachstelle?
ANN: Wie Schwachstelle?
MAT: Wie könnte man dich am besten verhören.
ANN: Wenn ich Dir das jetzt sage, lande ich wieder bei Euch in der Scheune.
MAT: Schau. Du kannst also doch lügen.
ANN: Ich kann nicht lügen. Aber ich muss ja nicht alle sagen.
MAT: Klingt logisch.
ANN: Ist es auch.
Wir kamen bei meinem Rad an. Ich musste nun in die andere Richtung. „Ciao Mathias.“
Anna
Kapitel 4: Die Schwachstelle
Ich saß am Abend auf meinem Bett und habe ein neues Buch angefangen als mein Handy piepste. Eine WhatsApp Meldung war gekommen.
MATTHIAS: Ich weiss, wieso Du es mir nicht verraten hast.
Ich war verdutzt.
Anna: Woher hast Du die Nummer?
MATTHIAS: Klassenliste
Okay. Das war logisch.
Anna: Du meinst die Schwachstelle?
MATTHIAS: Genau.
Anna: Wieso denkst Du, dass ich sie Dir nicht verraten habe?
MATTHIAS: Weil Du gemerkt hast, dass Du aus meinen Knoten nicht heraus kommst.
Anna: Ach. Das waren Deine Knoten.
MATTHIAS: Ja, Wärst Du frei gekommen.
Anna: Nein.
MATTHIAS: Und darum verrätst Du es mir nicht.
Anna: Ich verrate es dir nicht, weil Du mit diesen Idioten herum hängst.
MATTHIAS: Das sind meine Freunde.
Anna: Das sind Idioten. Die haben Dich heute im Englisch Unterricht schon wieder ausgelacht. Weil Du das mit er dritten Person in der Simple Present Tense nicht kannst.
MATTHIAS: Das ist auch blöd.
Anna: (schreibt….)
MATTHIAS: Sitzt Du auf der Tastatur?
Anna: (schreibt….)
Anna: DAS GILT JETZT NUR FÜR DIE SIMPLE PRESENT TENSE
I write a text.
You write a text.
He/She/It writes a text
You/We they write a text.
Also in der 3. Person kommt das „s“ dazu.
He/She/It „s“ geht mit.
So geht das auch mit „has“
I have a handy.
You have a handy
He/She/It has a handy
You/We/They have a handy.
In der Verneinung (Negation)
I don’t write a text
You don’t write a text
He/She/It doesn’t write a text
Das „Does“ klaut das „s“. Also NIE He doesn’t writes a text.
Auch bei Der Frage.
Do I write au text
Do you write a text
Does he/she/it writes a text
Wenn Du das kannst hast Du kein Problem mehr mit der 3. Person.
MATTHIAS: Cool. Danke. Gibt es das bei der Past Tense auch?
Anna: Nein. Wart kurz
MATTHIAS: Ok.
Anna:
I wrote a text.
You wrote a text.
He/She/It wrote a text.
Du nimmst einfach die 2. Form des Verbs oder das das Irregular Verb.
MATTHIAS: Und bei der Frage.
Anna:
Did I write a text?
Did you write a text?
Did he/she/it write a text?
Hier klaut das Did wieder die Form des Verbes.
MATTHIAS: Wie beim does, dass das „s“ klaut?
Anna: Genau.
MATTHIAS: Voll cool. Danke.
Anna: Bitte.
Ich legte mein Handy weg und kümmerte mich wieder um mein Buch.
Erzähler
Kapitel 5: Freunde?
Am nächsten Tag war wieder Englisch in der Schule. Matthias konnte das mit der 3. Person. Anna war schon sehr stolz, weil sie es ihm erklärt hatte. Die Lehrerin war ziemlich mies drauf und brummte ihnen eine riesige Hausaufgabe auf. Viele Schüler beschwerten sich, dass sie die Hausaufgabe alleine nicht schaffen würden. Daraufhin sagte die Lehrerin, dass die guten Schüler den schwachen helfen sollten. Sie fragte alle Schüler, wer helfen würde. „Wer hilft Matthias?“ Keiner meldete sich. Die Lehrerin schaute sich um. „Ich mache es.“ Alle drehten sich zu Anna. „Okay. Anna. Dann trage ich das ein.“ „Ja machen Sie das.“
Am Nachmittag war Anna dann bei Matthias und die beiden machten die Aufgabe zusammen. Matthias war immer noch sehr interessiert. Was war nun diese Schwachstelle von Anna? „Verrätst Du es mir nicht?“ „Nein. Wegen Deinen Freunden.“ Anna blieb standhaft und sagte ihm kein Wort.
„Du Oma“, fragte sie Oma am nachmittag, als sie von Matthias heim kam, „kann ich echt nicht flunkern.“ Ihre Oma schüttelte den Kopf. „Nein. Das konntest Du noch nie.“ „Aber eine Notlüge?“ „Nein. Auch das nicht.“
Anna ging wieder auf ihr Zimmer und las. Wieder wurde sie von ihrem Handy unterbrochen.
MATTHIAS: Danke nochmals für heute. Kannst Du mir bitte schnell erklären, wie man in der Past Tense verneint. Das habe ich vergessen.
ANNA:
I didn’t write a text
You didn’t write a text
He/She/It didn’t write a text
MATTHIAS: Also macht es das didn’t wie das did?
ANNA: Genau. Es ist ja das gleiche Wort. do – did – done. Und verneint eben. don’t – didn’t – didn’t
Anna wartete Eineige Zeit. Matthias meldete sich nicht mehr. Plötzlich.
MATTHIAS: Anna, ist Deine Oma daheim?
ANNA: Nein. Wieso?
MATTHIAS: Ich komme.
ANNA: Was?
Einige Minuten später ihr Matthias so schnell er könnt emit dem Rad den weg zum alten Haus entlang. Er sprang vom Rad und riss die Türe auf. Dann drehte er sich um und schloss die Türe zu. Anna stand im Gang und schaue ihn fragend an. „Hallo?“ „Versteck Dich. Sofort.“ Anna zuckte mit den Schultern. „Was ist?“ Matthias versteckte sich hinter der Küchenzeile. Anna setze sich neben ihn. Dann hörte und sah sie es. Es wurden Farbbeutel gegen das Fenster geworfen. „Deine Freunde?“, flüsterte sie zu Matthias. Der nickte. „Sie kommen um dich wieder zu entführen.“ Anna schaute Matthias danken an.
Vor dem Haus, rief die Bande nach ihr und warf mit Farbbeuteln machte einen Riesen Lärm. „Was für Deppen“, flüsterte das Mädchen. „Ziemliche“, antwortete Matthias.
Nach einiger Zeit hörte der Bär auf. „Ich muss heim. Sie denken, ich bin mit meiner Mama unterwegs. Das habe ich ihnen gesagt, als sie geschrieben haben. Ich sollte dann auch daheim sein, wenn sie kommen.“ Anna nickte. „Und du magst ja Menschen nicht so gerne“, sagte Matthias hinterher. Dann ging er.
Anna schaute ihm verdutzt hinterher.
Erzähler
Kapitel 6: Strumpfhosen und Jeans
Am Abend lag Anna wieder im Bett und las. Wieder piepste ihr Handy.
Anna musste lachen und antwortete
MATTHIAS: Genau. Aber Du sagst mir ja Deine Schwachstelle eh nie.
ANNA: Und ich mag keine Leute?
MATTHIAS: Genau.
ANNA: Kitzlig an den Füssen.
MATTHIAS: Was?
ANNA: Das ist meine Schwachstelle.
MATTHIAS: Da würdest Du aufgeben?
ANNA: Ja.
MATTHIAS: Ich wette Du könntest lügen.
ANNA: Ich weiss es echt nicht.
In diesem Moment wurde der Wald von zwei Geräuschen erschüttert. Ein lauter Schuss und ein lautes Jaulen.
ANNA: Hast Du das gehört. Ich habe mich voll erschrocken?
MATTHIAS: Ja. Ich nicht.
ANNA: Tapferer Ritter.
MATTHIAS: Das ist mein Name.
ANNA: Witzbold.
In diesem Moment klopfte jemand an die Türe. Oma Walburga machte auf. Draussen stand Herr Steinegger. Er zitterte. „Haben sie meinen Hund gesehen?“ „Nein.“ „Er ist plötzlich weg gelaufen.“
Oma Walburga bat den Mann herein und bot ihm einen Tee an. „Nein Ich muss meinen Hund suchen.“ „Es ist dunkel. Warten sie. Er kommt sicher.“ Der Mann trat ein, und Oma Walburga schenkte einen Tee ein. „Jetzt habe ich alte Frau Holz für den Kamin vergessen. Ich hole schnell welches.“
Anna saß saß auch am Tisch und schaute etwas traurig. Der Schuss und das Jaulen, machte Sinn. Sie schaute Herrn Steinegger an und sagte. „Wissen sie, Herr Steinegger. Wenn man sich etwas ganz fest wünscht, kann es Wunder geben.“ Der Mann nickte und sagte. „Das ist sicher so.“
Anna hielt ihr Handy in der Hand, als sie am Tisch saß. Da kam eine neue Mitteilung.
MATTHIAS: Der Onkel vom David sitzt im Gasthaus. Er gibt an, er hat den Hund vom Steinegger erschossen.
ANNA: Woher weist du das?
MATTHIAS: Mein Papa und ich waren dort Pommes holen.
ANNA: Ok. Herr Steinegger ist bei uns.
Herr Steinegger schaute Anna an. Ihr jungen Leute mit den SMS immer. „Ich schreibe WhattsApp.“ Anna dachte sich, „Fragen sie bitte nicht, was ich geschrieben habe, bitte fragen sie nicht.“
Wieder wurde die gerettet. Nicht von Matthias, sondern von Oma Walburga. Die kam mit zwei hölzern herein. „Gleich haben wir es fein warm.“ In dem Moment rannte Kater, der Kater, der Kater hiess, wie von der Tarantel gestochen auf die andere Seite des Zimmers. Vor der Terassentüre, durch die eben noch Oma Walburga gekommen war, stand Otto. Der Hund von Herrn Steinegger. Anna schaute den Hund mit offenem Mund an. Oma Walburga machte ihm die Türe auf und Herr Steinegger und Otte begrüssten sich freudig.
Bei Matthias daheim waren alle etwas aufgeregt. Das der Jäger den Hund tot geschossen hat war schon schlimm genug, und das er jetzt och damit angab noch schlimmer. „Das sind einfach schlechte Leute“, sagte die Mama von Matthias. Matthias kaute lustlos auf seinen Pommes herum. Sein Handy vibrierte.
MATTHIAS: Ich schwöre Dir.
ANNA: Klar. Und Dir verrate ich meine Schwachstelle.
MATTHIAS: Anna. Echt. Die haben das gesagt.
ANNA: Lass mich in Ruhe.
Als Anna in dieser Nacht ins Bett ging, konnte sie nicht schlafen. Der Schuss, das Jaulen, die Nachricht von Matthias. Irgendwas stimmt nicht. Irgendwas war faul.
Sie zog sich nochmal an, schlich sich an Oma Walburga und Herrn Steinegger, die immer noch in der Küche saßen und sich unterhielten vorbei, nahm ihr Fahrrad und fuhr zum Gasthaus.
Dort schlich sie sich in den Gang vor der Gaststube. Sie erkannte, den Onkel von David und den Vater von John. John’s Vater rief zur Kellnerin. „Bringen sie noch zwei Biere. Eines für mich und eines für den Hundetöter.“ Die Männer lachten. „Endlich ist der Köter vom Steinegger erledigt.“
Anna hatte genug gehört und schlich sich wieder auf dem gleichen Weg auf dem sie gekommen war nach Hause.
Sofort schrieb sie Matthias.
ANNA: Du hattest recht. Sie haben das gesagt. Es tut mir sehr leid. Es tut mir echt sehr leid, was ich gesagt habe.
MATTHIAS: Lass mich in Ruhe.
ANNA: Nein. Ich will, dass ich mich entschuldigen darf. Ich war eine blöde Kuh. Und du hast nicht recht. Ich mag nur nicht viele Menschen. Manche mag ich schon.
MATTHIAS: Mich?
ANNA: ja. Auch dich.
MATTHIAS: Entschuldigung angenommen.
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